Tierheilpraxis Weltersbach

   


 

 

 

 


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11.04.2021

Tierquälerei: Hunderte von Schweinemastbetrieben in NRW betroffen!

7. April 2021 Deutsches Tierschutzbuero

Kontrollen zeigen massive Tierschutzprobleme in Massentierhaltung auf!

Immer wieder decken wir und andere Tierrechtsorganisationen katastrophale Tierschutzverstöße in Zucht- und Mastbetrieben auf. Die dokumentierten Zustände zeigen zum größten Teil grobe Verstöße gegen das Tierschutzgesetz und Straftaten. Vor allem die Zustände in der Schweinemast sind erschreckend: So veröffentlichen wir alleine im Jahr 2020 Bildmaterial aus 6 Schweinemast-Betrieben (siehe Kampagne „Tönnies tötet“ und „Tierquälerei in Tierwohl-Stall„), welches massive Tierschutzverstöße aufzeigte:

Kranke und verletzte Tiere wurden bei diesen Recherchen nicht ordnungsgemäß notgetötet, sondern bspw. auf die Buchtenkante geschlagen um sie zu töten oder sogar mit einem Gewehr erschossen. Ein Landwirt aus Niedersachsen hatte bspw. ein schwer krankes Tier ohne Zugang zu Futter und Wasser in eine Bucht gelegt, dort lag es dann tagelang. Alle diese Fälle haben wir zur Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gebracht, wir hoffen, dass es zu einer hohen Strafe kommt.

Aber nicht nur in Niedersachsen gab es Verstöße gegen das Tierschutzgesetzt, auch in Nordrhein-Westfalen waren Fälle zu verzeichnen. So deckten wir Missstände in kleinen Familienbetrieben, aber auch in großen Mastanlagen auf. Seit Jahren bringen wir solche Zustände in die Öffentlichkeit und seit Jahren versichern die Landwirt*innen und die Politik, dass dies „nur“ bedauerliche Einzelfälle sind.

Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem 4. Quartal 2019 zeigt jetzt auf, dass Hunderte von Schweinemastbetrieben betroffen sind:

Offenbar wurden die Veröffentlichungen von Tierrechtler*innen von den Behörden zum Anlass genommen unangemeldete Kontrollen in gleich 380 Betrieben durchzuführen. Im Rahmen von Schwerpunktkontrollen wurden Schweinebestände kontrolliert, und das mit einem verheerenden Ergebnis: So hatten knapp 230 Betriebe (rund 60 %) mindestens einen tierschutzrelevanten Mangel, 90 Betriebe hatten gleich mehrere Tierschutzmängel. Die Mängel bezogen sich primär auf die Unterbringung, Versorgung sowie Separierung von kranken und verletzten Tieren. Bei knapp einem Drittel der Betriebe fehlten die gesetzlich vorgeschriebenen Krankenbuchten komplett. Besonders pikant ist, dass in knapp 40 Betrieben (rund 14 %) angegeben wurde, dass eine Nottötung von kranken und verletzten Tieren selbst durchgeführt würde. Bei den Kontrollen wurden jedoch keine geeigneten Betäubungsgeräte vorgefunden.

Wir bedauern und kritisieren die Entscheidung scharf, dass das betreffende Landwirtschaftsministerium das Ergebnis der Untersuchung erst jetzt, also rund 1,5 Jahre später veröffentlicht. Besonders schockierend ist, dass nun eine Beratung innerhalb des Ministeriums geben soll und man vorschlägt, eine Arbeitsgruppe zu bilden. Währenddessen leiden Tausende Tiere jetzt in diesem Moment in den Ställen, ohne dass ihnen schnelle Hilfe zuteilwird. Wie viele Skandale braucht es noch, damit den Tieren wirklich geholfen wird?
Du kannst den Tieren jetzt helfen, indem Du aufhörst sie zu essen!

Hier kannst Du den ganzen Bericht zur Kontrolle nachlesen.
Unsere Undercover-Recherchen aus Nordrhein-Westfalen:

[https://www.tierschutzbuero.de/youtuberundercover



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